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Hallo Biggi.
Also, ich weiß jetzt nicht, warum alle auf den "perfekten" Hund bezug nehmen. Es geht mir darum, daß es bei einigen niemals zu einem Theam zwischen Hund und Besitzer kommt, weil einfach keine Bindung zwischen den beiden besteht. Und diese Bindung ist doch das wichtigste. Solange sie nicht vorhanden ist, nützt keine Hundeschule o.ä. Der Hund nimmt doch seinen Besitzer nicht ernst.
Und wenn mein Hund mal an der Leine zieht, daß ist mir scheißegal ob da in einem Buch steht, der Hund darf das nicht. ICH kann mich darauf verlassen, daß der Hund sofort stehen bleibt, sobald ich ihm zu verstehen gebe, daß ich das nicht möchte. Es ist einfach ein gegenseitiges Verstehen vorhanden. Ich mache dem Hund klar, was ich möchte oder auch nicht, dafür hat er seine kleinen Macken behalten und ausleben. Aber wenn es drauf ankommt, gehorcht er.
Mit einem meiner früheren kleinen Hunde habe ich auch eine Begleithundeprüfung abgelegt. Der Hund war schwierig und nicht leicht zu führen. Er ist ein liebenswerter kleiner Wuschel geworden, der mir auf Blickkontakt gehorchte. Aber nicht, weil ich mit ihm die Hundeschule besucht habe, sondern weil ich sein Vertrauen durch Liebe und Geduld erworben habe und eine Beziehung zu dem Hund aufgebaut habe.
Der Hund wußte irgednwann wo er hin gehörte.
Biggi und genauso ist es doch mit Leni und Dir. Ihr habt einfach eine enge Bindung und Vertrauen und Du hast viel Geduld gehabt. Leni mußte nicht funktionieren, die durfte leben und lernen, daß Du ihre Vertrauensperson bist.
Als ich die Angie bekommen habe, hatte ich zunächst auch meine Zweifel. Ein fremder Hund, den ich vorher n ie gesehen habe. Aber die Angie kam, sah und siegte. Wir haben uns angesehen und wir gehörten zusammen. Wenn ich wollte, wäre sie ein "perfekter" Hund, sie darf aber ihre kleinen Macken behalten. Gerade das macht sie so liebenswert. Wenn ich den Chino zu einem "perfekten" Hund machen würde, müßte er seinen unwiderstehlichen Charm einbüßen. Wer will denn das?
LG von MAC
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