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Hallo Birgit,
junge Hunde sind anstrengend und da gibt es auch kein Patentrezept. Aber es wird im Laufe der Zeit besser. Unser Nemo hat, als er klein war, auch allerhand Löcher gegraben, was er als Jagdhund keinesfalls darf. Meine Erfahrung ist, daß ein Hund vielleicht nicht richtig ausgelastet ist, wenn er nur Mist macht. Gehst Du denn ausreichend mit ihm spazieren,so daß er sich austoben kann? Nemo ist auch heute noch krötig, wenn er nicht genügend Bewegung hat. Mit den Löchern im Garten bzw. mit meinen Blumenbeeten habe ich es so gemacht, daß ich ihn verscheucht habe. Es gab das Wort "raus", begleitet von einem Wasserstrahl aus dem Schlauch oder einer auf den Hund geworfenen Klapperbüchse. Nemo hat auf diese Weise sehr schnell kapiert, daß er in meinem Staudengarten nix verloren hat und daß es für ihn äußerst unangenehm ist, wenn er sich nicht daran hält. Wichtig ist dabei, daß der Hund eine optische Barriere hat, d.h. er muß das "Sperrgebiet" irgendwie erkennen können, z.B. wir haben kleine grüne Zäunchen um die Beete gesteckt (gbit es im Baumarkt fertig). Damit sieht der Hund, daß da eine Barriere ist und wenn er reinspringt, kann man ihn rausjagen und er erkennt von außen, wo die Sperrgebiete beginnen. Wichtige Areale (Gemüsegarten) haben wir ganz eingezäunt, mit richtigem Zaun, der auch nicht übersprungen werden kann (Nemo kriegt gelegentlich Hundebesuch, und wenn zwei Hunde durch den Garten toben und fangen spielen, nützen die Mini-Zäunchen nix, die sehen sie gar nicht. Bekommt jungen Salatpflanzen gar nicht gut, kann ich Dir sagen... Unseren Teich habe ich Nemo geopfert, da ist keine Folie drin und er darf rein. Macht er auch fast täglich, solange Wasser drin ist. Ist der Teich im Sommer trocken oder hat er zwar Wasser, aber das stinkt schon und ich will nicht, daß er es noch säuft, fülle ich eine kleine "Badewanne" (sprich ein hartes Planschbecken oder einen Plastik-Fertigteich für ihn. Aus dem Wasser kriege ich ihn nicht, weil er das einfach braucht und ein "Wasserhund" ist, also schaffe ich ihm einen eigenen Teich, in den er darf. Das stelle ich so auf, daß Nemo nach dem Spaziergang direkt daran vorbeiläuft und also einsteigt. Der Teich ist damit dann , denn bis er zum Teich kommt, ist Nemo schon naß. Wenn wir den Teich dann mal bepflanzen, werden wir vermutlich einen harten Fertigteich nehmen, weil ich Nemo nicht völlig vertreiben will, die Folie aber vermutlich die Krallen nicht aushält. Weiß ich aber noch nicht. Was auch geht, ist ein kleiner Elektrozaun außenrum, so daß der Hund gleichzeitig mit Deinem Ruf "nein" eine gewischt kriegt. Auch so kann ein Hund lernen, wo eine Grenze ist. Und zum Buddeln hat Nemo eine eigene Ecke, wo das Buddeln erlaubt ist. Vielleicht hilft Dir irgendwas weiter? Kann ja nur noch besser werden! Tröstende Grüße, Birka
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